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Zeitdaten
22.6.1655: Der hoch verschuldete Erzherzog Karl Friedrich von Tirol verkauft Graf Karl Friedrich von Hohenems um 10.000 Gulden die ihm noch fehlenden Herrschaftsrechte über Dornbirn, die hohe Gerichtsbarkeit sowie das Appellations- und Konfiskationsrecht. Die Dornbirner verweigern dem Grafen allerdings Huldigung und Gehorsam; sie betonen, `lieber schweizerisch, schwedisch oder tot als emsisch´ werden zu wollen. Mit Unterstützung der Vorarlberger Landstände gelingt es den Dornbirnern, den Erzherzog mit vielen guten Argumenten, vor allem aber durch die Zahlung von 8.000 Gulden, noch im selben Jahr dazu zu bringen, den Verkauf rückgängig zu machen.
23.9.1655: Erzherzog Karl Friedrich von Tirol verleiht Dornbirn das noch heute übliche Wappen, einen Birnbaum im österreichischen Bindenschild.